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    Schätzwerterfüllung in Softwareentwicklungsprojekten

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    Effort estimates are of utmost economic importance in software development projects. Estimates bridge the gap between managers and the invisible and almost artistic domain of developers. They give a means to managers to track and control projects. Consequently, numerous estimation approaches have been developed over the past decades, starting with Allan Albrecht's Function Point Analysis in the late 1970s. However, this work neither tries to develop just another estimation approach, nor focuses on improving accuracy of existing techniques. Instead of characterizing software development as a technological problem, this work understands software development as a sociological challenge. Consequently, this work focuses on the question, what happens when developers are confronted with estimates representing the major instrument of management control? Do estimates influence developers, or are they unaffected? Is it irrational to expect that developers start to communicate and discuss estimates, conform to them, work strategically, hide progress or delay? This study shows that it is inappropriate to assume an independency of estimated and actual development effort. A theory is developed and tested, that explains how developers and managers influence the relationship between estimated and actual development effort. The theory therefore elaborates the phenomenon of estimation fulfillment.Schätzwerte in Softwareentwicklungsprojekten sind von besonderer ökonomischer Wichtigkeit. Sie überbrücken die Lücke zwischen Projektleitern und der unsichtbaren und beinahe künstlerischen Domäne der Entwickler. Sie stellen ein Instrument dar, welches erlaubt, Projekte zu verfolgen und zu kontrollieren. Daher wurden in den vergangenen vier Jahrzehnten diverse Schätzverfahren entwickelt, beginnend mit der "Function Point" Analyse von Allan Albrecht. Diese Arbeit versucht allerdings weder ein neues Schätzverfahren zu entwickeln noch bestehende Verfahren zu verbessern. Anstatt Softwareentwicklung als technologisches Problem zu charakterisieren, wird in dieser Arbeit eine soziologische Perspektive genutzt. Dementsprechend fokussiert diese Arbeit die Frage, was passiert, wenn Entwickler mit Schätzwerten konfrontiert werden, die das wichtigste Kontrollinstrument des Managements darstellen? Lassen sich Entwickler von diesen Werten beeinflussen oder bleiben sie davon unberührt? Wäre es irrational, zu erwarten, dass Entwickler Schätzwerte kommunizieren, diese diskutieren, sich diesen anpassen, strategisch arbeiten sowie Verzögerungen verschleiern? Die vorliegende Studie zeigt, dass die Unabhängigkeitsannahme von Schätzwerten und tatsächlichem Entwicklungsaufwand unbegründet ist. Es wird eine Theorie entwickelt, welche erklärt, wie Entwickler und Projektleiter die Beziehung von Schätzungen und Aufwand beeinflussen und dass das Phänomen der Schätzwerterfüllung auftreten kann

    PRĂśFKRITERIEN FĂśR GESCHĂ„FTSMODELLE IM KONTEXT VON SOFTWARE AS A SERVICE

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    Es gibt einen andauernden Diskussionsbedarf, wie innovative, softwarebasierte Services realisiert werden können. Im Zentrum dieser Diskussion steht das Konzept Software as a Service (SAAS), das sich von der klassischen Softwaredistribution unterscheidet und die aktuelle Weiterentwicklung des klassischen Dienstleistungsgedankens widerspiegelt. Neben der technischen Gestaltung von SAAS ist die Entwicklung von Geschäftsmodellen ein noch offenes Feld. Dieser Beitrag identifiziert die betriebswirtschaftlichen Grundprinzipien klassischer Dienstleistungen. Diese Prinzipien werden auf SAAS übertragen, um die ökonomischen Implikationen für die Geschäftsmodellentwicklung abzuleiten. Ziel dieses explorativen Beitrags ist die Entwicklung von Prüfkriterien zur Bewertung von SAAS-Geschäftsmodellen

    E-Learning-Szenarien an der Massen-Universität – Technische Realisierung und Erfolgsmessung

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    In diesem Beitrag untersuchen wir den Erfolg von E-Learning-Maßnahmen in einer Massenveranstaltung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Mit Bezug auf das Modell von Seufert und Euler gehen wir auf die didaktische Dimension der Nachhaltigkeit von E-Learning-Aktivitäten ein (Seufert et al. 2003a, S. 6; Seufert et al. 2003b, S. 18f.). Die didaktische Dimension sehen Seufert und Euler als die zentrale und wichtigste Dimension der Nachhaltigkeit von E-Learning-Angeboten an. Der Einsatz von E-Learning-Maßnahmen muss sich daran messen lassen, ob er Lernziele besser erreicht als alternative, weniger aufwändige Lernszenarien (Seufert et al. 2004, S. 11)..
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